Katholische Bischöfe im Heiligen Land planen Ethikkodex
Die diözesanen, kirchlichen und religiösen Einrichtungen müssten „durch das Zeugnis der menschlichen und religiösen Werte glänzen, die das Wachstum der menschlichen Person schützen und gewährleisten“, so die Bischöfe. Jede Person habe das Recht, respektiert zu werden, sowie die Pflicht, den anderen in seiner Würde zu respektieren. Entsprechend seien „jede demütigende Handlung, jedes beleidigende Wort, jeder Versuch von Gewalt“ zu verbieten.
Schulbücher in Palästina überarbeiten
Weitere Themen der Herbstvollversammlung waren laut Mitteilung der Kampf gegen Klerikalismus sowie der Auftrag der Kirche für eine ganzheitliche Bildung der Gläubigen unter besonderer Berücksichtigung der Migranten.
Im Blick auf den palästinensischen Lehrplan wiesen die Bischöfe das Sekretariat der christlichen Schulen im Heiligen Land an, dem Problem von Unterrichtsbüchern nachzugehen, die durch „Behauptungen und Unterstellungen“ zu „Fanatismus und Abgrenzung“ führen könnten.
Als Thema der nächsten Vollversammlung im März 2020 legten die Bischöfe die Frage der Zulassung von Nichtkatholiken zu Sakramenten fest. Zu oft würden hier mit dem Ziel der Aufarbeitung der Konfessionskonflikte „schwerwiegende und inakzeptable Fehler“ toleriert.
(kap/kna – tg)
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