„Namenlose bewaffnete Gruppe“ lähmt Norden Mosambiks
Nach monatelangen Angriffen auf Dörfer haben sich die Milizsoldaten die Hauptstraßen des Landes vorgenommen, berichtet Mariaelena Aceti. „Die Reise vom Flughafen Pemba in den Bezirk Mocimboa da Praia hat uns ein beunruhigendes Spektakel beschert“, so die Generalrätin der Schwestern des Heiligen Josef von Chambéry.
Die Männer töten „kaltblütig und gnadenlos“, doch niemand wisse so genau, wer sie eigentlich seien. „Man sagt, es handele sich um einheimische Jugendliche oder Mitglieder der dschihadistischen Bewegung. Sicherlich sind auch Ausländer darunter: Tansanier oder Mosambikaner, die in Tansania waren und zurückgekehrt sind“, erklärt die Ordensfrau.
Wirtschaftliche Interessen hinter den Angriffen
Schwester Mariaelene Aceti vermutet, dass sich hinter den Angriffen wirtschaftliche Interessen zur Ausbeutung natürlicher Ressourcen verbergen. Die Region sei reich an Edelsteinen, wertvollen Hölzern und Öl. „Die Situation ist traurig und besorgniserregend“, so Aceti. Die Menschen hätten große Angst. Doch die Massenmedien würden dazu schweigen, so die Ordenschwester.
(fides – isc)
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