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In Hiroshima traf Papst Franziskus Überlebende der Atombombenabwürfe von 1945. In Hiroshima traf Papst Franziskus Überlebende der Atombombenabwürfe von 1945. 

US-Bischöfe befürworten nukleare Abrüstung

Die Bischöfe der USA unterstützen Papst Franziskus Nein zu Atomwaffen. Nukleare Abrüstung „ist mehr als ein Ideal, es sollte ein politisches Ziel sein“, so Bischof David Malloy in einer Aussendung am Montag.

Bischof David Malloy von Rockford, Illinois ist der Vorsitzende des Ausschusses für internationale Gerechtigkeit und Frieden der US-Bischofskonferenz. Bereits 1993 hätten die Bischöfe für nukleare Abrüstung plädiert, hieß es in seinem Statement. Diesem Ziel „bleiben sie stark verpflichtet“.

Anlass des Statements war die jüngste Japanreise des Papstes, bei der Franziskus Überlebende von Hiroshima und Nagasaki getroffen und schon den Besitz von Atomwaffen als „unmoralisch“ bezeichnet hatte.

USA sollen Führungsrolle bei Abrüstung übernehmen

Gemeinsam mit Russland besitzen die USA 90 Prozent der weltweiten Atomwaffen, heißt es weiter in dem Statement. „Allein diese Tatsache erfordert, dass unsere Nation eine globale Führungsrolle für eine gegenseitige, überprüfbare nukleare Abrüstung übernimmt“, so Bischof Malloy.

Als ersten Schritt fordern die Bischöfe daher die Erweiterung des Abrüstungsabkommens zwischen der USA und Russland, dem sogenannten „New START“ (Strategic Arms Reduction Treaty).

(vatican news – isc)

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26. November 2019, 10:40