USA: Fünf Millionen Dollar für Hinweise auf entführten Jesuiten
Der seit den 1980-er Jahren in Syrien tätige römische Jesuit und Islamwissenschaftler Paolo Dall'Oglio war am 29. Juli 2013 Juli nahe der türkischen Grenze verschleppt worden, als er zur Vermittlung zwischen islamistischen Milizen und Kurden in ein Quartier des „Islamischen Staats“ in Rakka gereist war. Papst Franziskus und der Jesuitenorden appellierten mehrfach an die Entführer, ihn freizulassen.
Zum sechsten Jahrestag seines Verschwindens im Juli warfen Angehörige den Behörden Versäumnisse vor. Obwohl Rakka seit Ende 2017 befreit sei, gebe es noch immer keine Nachricht über das Schicksal Dall'Oglios, erklärten Geschwister. Erst 2018 habe die Familie einen Koffer mit persönlichen Gegenständen erhalten, der schon seit Juni 2014 im Besitz italienischer Ermittler gewesen sei.
(kap - cs)
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