Somalia: Verheerendes Attentat in Mogadischu
Den Angaben zufolge war ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen an einem Kontrollpunkt in einem belebten Viertel der Stadt explodiert. Durch die Detonation seien auch zwei Kleinbusse mit Schulkindern und angrenzende Gebäude beschädigt worden. Die Polizei geht den Medienberichten zufolge von einem Selbstmordattentat aus. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Für frühere Anschläge übernahm wiederholt die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab die Verantwortung. Die Gruppe kämpft in Somalia für die Einführung der Scharia. Nach ihrer Vertreibung aus der Hauptstadt Mogadischu 2011 verübten die radikal-islamischen Extremisten zunehmend Anschläge in den ostafrikanischen Nachbarstaaten. In Kenia hatten die Kämpfer 2013 in einem Einkaufszentrum 68 Menschen getötet; 2015 traf es 147 Studenten bei dem Anschlag auf die Universität Garissa.
(reuters/kna - cs)
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