Südsudan: Erste Diözesansynode in der Geschichte des Landes
Fast drei Jahre lang hatten sich die Gläubigen auf die Diözesansynode vorbereitet, erinnerte Erzbischof Eduardo Hiiboro Kussala. Er hob die die Dynamik des „Suchens, Zuhörens und Erkennens“ in dem synodalen Prozess hervor. „Als pilgernde Kirche“, so der Bischof weiter, „sind wir nicht statisch, sondern auf ständiger Reise durch die Geschichte zu dem endgültigen und wunderbaren Ziel, das das Königreich des Himmels ist.“
Im Mittelpunkt sei die Notwendigkeit gestanden, auf die frohe Botschaft der Barmherzigkeit Gottes zu hören, so der Erzbischof. „Der Südsudan ist ein Ort dramatischen und beunruhigenden Leidens, und diese Synode wird von allen als Zeichen der Hoffnung auf ein dauerhaftes Heilmittel für unsere tragische Situation angesehen."
Hoffnung machten den Menschen im Südsudan zwei Dinge, sagte der Erzbischof: zum einen das Friedensabkommen zur Beendigung des blutigen Bürgerkriegs, der im Dezember 2013 ausgebrochen war, zum anderen den geplanten Besuch von Papst Franziskus. Dieser hatte Mitte November angekündigt, in zusammen mit dem anglikanischen Primas Justin Welby in den Südsudan reisen zu wollen, sofern die Konfliktparteien wie angestrebt binnen 100 Tagen eine Einheitsregierung zustande bringen.
(fides – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.