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Migrantenkarawane in Mexiko Migrantenkarawane in Mexiko 

Mexiko: Menschenrechte von Migranten respektieren

Die Kirche in Mexiko ruft die Regierung nach den jüngsten Zusammenstößen an der Grenze zu Guatemala dazu auf, die Rechte von Migranten zu wahren.

Regierung und Sicherheitskräfte müssten „die Würde und Menschenrechte der Migranten respektieren und jedwede Aggression gegen unsere Brüder und Schwestern vermeiden, deren einziges Vergehen es ist, ein besseres Leben zu suchen“, wird der Generalsekretär der Mexikanischen Bischofskonferenz, Weihbischof Alfonso Miranda aus Monterrey, in örtlichen Medien zitiert.

Die Bilder des brutalen Einschreitens der Sicherheitskräfte seien kaum zu ertragen und zeigten, dass Mexiko als „größerer Bruder“ den „kleinen mittelamerikanischen Bruder“ mit Füßen trete, so Miranda weiter. Mexikos linksgerichteter Präsident Andres Manuel Lopez Obrador rechtfertigte das Vorgehen damit, dass das Land nur geltende Gesetze durchsetze. Obwohl sich dies widersprüchlich anhöre, schütze man die Migranten durch diese Vorgehensweise, ließ Lopez Obrador der Tageszeitung „Jornada“ gegenüber verlauten.

Zusammenstöße zwischen Migranten und Sicherheitskräften

Am Montag war es am Rio Suchiate, der Mexiko von Guatemala trennt, zu Zusammenstößen zwischen Migranten und Sicherheitskräften gekommen, als die Migranten versuchten, einen regulären Grenzübertritt zu vermeiden. Zuvor hatte sich eine Karawane mit rund 3.000 Menschen aus Honduras auf den Weg in Richtung USA aufgemacht. Eine kleinere Karawane aus El Salvador will sich diesem Flüchtlingstreck laut lokalen Medienberichten anschließen. Mexiko hat inzwischen damit begonnen, einen Teil der Migranten in ihr Heimatland zurückzubringen.

(kna – mg)

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22. Januar 2020, 13:29