Belgien: Kar- und Osterfeierlichkeiten abgesagt
Das teilte die Belgische Bischofskonferenz diesen Montag mit, wie der italienische katholische Pressedienst SIR berichtet. Die Pause gilt demnach für „sämtliche Kirchen und Kapellen in denen öffentliche Zelebrationen stattfinden, eingeschlossen Kapellen und Orte des Gebets in Klöstern sowie katholischen Einrichtungen und Pilgerorten.“ Geistliche Gemeinschaften und Klöster könnten das Stundengebet und die Karwoche demnach im kleinen Kreis begehen, „ohne Gäste oder Besucher.“
Mit Blick auf den Palmsonntag informieren die belgischen Bischöfe darüber, dass es gesegnete Palmzweige weder inner- noch außerhalb der Kirchen gebe. Einerseits sei die Segnung Teil der Palmsonntagsliturgie, die nicht öffentlich stattfinden könne, zweitens gehe es um eine Vorsichtsmaßnahme, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Die Chrisammesse am Gründonnerstag mit der Weihe der Öle solle nur ein Bischof mit wenigen Priestern feiern. Die Öle sollten nach der Pandemie gemäß den Sicherheitsvorschriften in die Bistümer verteilt werden.
Auch Firm- und Erstmommunionstermine abgesagt
Auch bereits geplante Firm- und Erstkommunionstermine könnten leider aktuell nicht stattfinden. Katholische Kirchen sollten in Belgien weiter zum privatem Gebet offen stehen – sofern einzelne Gemeinden nicht gegenteilig entschieden. Stets seien beim Kirchenbesuch die örtlichen Sicherheitsmaßnahmen, wie etwa der Mindestabstand, zu beachten.
Bischofskonferenz informiert online
Informationen zu Übertragungen von Gottesdiensten per Radio, TV oder Internet bieten die Bischöfe auf den Seiten Cathobel (Französisch) und Kerknet (Flämisch).
(sir - sst)
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