Heiliges Land: „Heiliges Feuer“-Zeremonie ohne Gläubige
Die Glocken der Grabeskirche kündigten um 13.48 Uhr (Ortszeit) das eingetretene Wunder an. Nach dem Volksglauben entzündet sich die Flamme alljährlich auf übernatürliche Weise in der Grabkapelle, die als Ort des Begräbnisses und der Auferstehung Jesu verehrt wird.
Sonst überfüllte Kirche war leer
Höhepunkt orthodoxer Osterfeiern in Jerusalem
Die 1.200 Jahre alte Tradition des Feuerwunders gilt als Höhepunkt der alljährlichen orthodoxen Osterfeiern in Jerusalem. In diesem Jahr warteten diplomatische Vertreter aus Rumänien, Russland, Griechenland, Kasachstan, Polen, Moldawien, Ukraine, Zypern, Belarus und Georgien am Jaffator zur Jerusalemer Altstadt. Geistliche zogen von Auto zu Auto, um die Flamme weiterzureichen.
Der Konvoi machte sich anschließend mit Polizeibegleitung auf zum Flughafen Ben-Gurion in Tel Aviv. Von dort wurden die Flamme in Sonderflügen in die verschiedenen Länder gebracht. Ferner soll das Licht zu den verschiedenen christlichen Gemeinden in Israel, den palästinensischen Gebieten und Jordanien gebracht werden.
(kap – pr)
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