Caritas: Alle haben einen gemeinsamen Feind
Dies sei eine Krise, in der „wir alle einem gemeinsamen Feind gegenüberstehen, dem Virus“, sagte der Generalsekretär von Caritas Internationalis, Aloysius John, am Freitagvormittag auf einer Pressekonferenz in Rom. Er schließe sich deshalb den Worten von Papst Franziskus an und appelliere an die Weltgemeinde, insbesondere die Schwächsten in diesen schweren Zeiten nicht alleine zu lassen. Für vom Virus betroffene Helfer habe die Caritas einen Hilfsfond eingerichtet, auch sie dürfe man in diesen schweren Tagen nicht vergessen.
Jetzt ist die Zeit, Waffen schweigen zu lassen..
Es sei jetzt außerdem die Zeit, „alle Waffen schweigen zu lassen.“ Bewaffnete Konflikte müssten jetzt ausgesetzt werden, damit Hilfe auch sicher zu den Bedürftigen komme, so John.
Insbesondere die ärmeren Staaten seien jetzt auf die Solidarität und die Unterstützung der stärkeren angewiesen. Besonders die Situation in den vielen Flüchtlingslagern dieser Welt dürfe jetzt nicht außer Kontrolle geraten. Dafür sei man aber auch dringend auf die Zusammenarbeit mit den lokalen Administrationen angewiesen.
Caritas: Fünf-Punkte-Strategie zur Eindämmung des Virus
Die Caritas fahre derzeit beispielsweise in Venezuela eine Fünf-Punkte-Strategie bei der Eindämmung des Coronavirus: Zuerst müsse man die Menschen informieren und das Bewusstsein für die derzeitige Bedrohung schaffen. Dann sollen Suppenküchen eingerichtet und an Mütter Babynahrung verteilt werden. Ein „Tür-zur-Tür“-Service soll dabei helfen, dass niemand vergessen wird. Außerdem verteile man Hygieneartikel.
(vaticannews - mt)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.