Polen: Bischöfe fordern Einigung über Präsidentenwahl
Trotz heftiger Kritik der Opposition will die Regierung die Polen am 10. Mai ihr Staatsoberhaupt wählen lassen - per Briefwahl. Als Favorit gilt der konservative Amtsinhaber Andrzej Duda. Die in Umfragen auf Platz zwei liegende liberale Oppositionskandidatin Malgorzata Kidawa-Blonska erklärte am Dienstagnachmittag bei einer Pressekonferenz, wenn die Wahlen am 10. Mai in der von der Regierungspartei geplanten Form stattfänden, werde sie daran nicht teilnehmen.
Streit um Wahl
Seit vielen Wochen wird in Polen über Form und Termin der Wahl gestritten. Die Bischöfe betonten am Vormittag, die Kirche habe kein Mandat, sich an rein politischen Streitigkeiten über die Durchführung und das Datum der Wahl zu beteiligen oder eine Lösung zu favorisieren.
(kap – pr)
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