Australien: Bischöfe begrüßen Bericht zu neuen Leitungsstrukturen
Die Autoren des Berichts haben nun 86 Empfehlungen für eine bessere Leitungsstruktur in der Kirche abgegeben: Die Empfehlungen erstrecken sich über die Themenfelder Subsidiarität, Verwaltung, Synodalität, Dialog, Unterscheidung und Führung. Darüber hinaus bietet der Bericht konkrete Vorschläge, wie die Rolle der Laien gestärkt und ihre angemessene Mitverantwortung sowohl auf Pfarr- als auch auf Diözesanebene sichergestellt werden kann.
Der Präsident der Australischen Bischofskonferenz, Mark Coleridge, würdigte die Arbeit der Teammitglieder an dem Revisionsprojekt. Gleichzeitig verkündete er, dass die Bischöfe den Bericht nun zunächst auf Provinzebene und bei der kommenden Vollversammlung im November diskutieren wollten, bevor sie den Bericht veröffentlichen oder auf die darin ausgesprochenen Empfehlungen reagieren wollten.
Der Erzbischof von Brisbane betonte auch, dass das Dokument eine nützliche Diskussionsgrundlage für die kommende Vollversammlung des Rates leisten wird, im dem sich sämtliche katholische Einrichtungen des Landes über die neuen Herausforderungen für die Kirche austauschen sollen. Die erste Sitzung des Gremiums sollte ursprünglich vom 4. bis 11. Oktober 2020 in Adelaide stattfinden, wurde aber wegen des Coronavirus-Notstands auf 2021 verschoben. Die zweite Versammlung des Rates war bereits vom 28. Juni bis 3. Juli in Sydney geplant.
(vatican news - cs)
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