Russland: Weihe neuer Kirche wird verschoben
Die orthodoxe Kirche teilte mit, die „Kirche des Sieges“ im Kubinka-Militärpark bei Moskau solle erst nach dem Ende der Pandemie-Krise geweiht werden. Auch die traditionelle Militärparade zum Jahrestag des Endes des „Großen Vaterländischen Krieges“ – so wird in Russland der Zweite Weltkrieg genannt – ist vom 9. Mai auf einen Termin nach dem Ende der Krise verschoben worden.
Auch Außenminister Sergej Lawrow sowie Verteidigungsminister Sergej Shoygu gehören zu den auf einem Mosaik der neuen Kirche abgebildeten Politikern. Kritiker wie die Zeitung „Vedemosti“ sprechen von einer „Parodie russischer Geschichte und des russischen Staates“.
Vielleicht wandern die Mosaiken ins Museum
Dem hielt Militärbischof Klein Stefan Priwalow entgegen, die letzte Entscheidung darüber, ob die Mosaiken in der Kirche oder in einem Museumsraum gezeigt würden, sei noch nicht getroffen.
Die „Kirche des Sieges“ ist die drittgrößte Kathedrale in Russland und ein Prestigeprojekt des Staates
(asianews/kna/vatican news – sk)
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