Australien: Wenn der Pfarrer Hass-Mails verschickt
Jetzt hat die australische Bischofskonferenz das Rätsel gelöst: Die Mails, deren genauer Inhalt nicht angegeben wurde, stammten gar nicht von den kirchlichen Absendern. Stattdessen hätten Unbekannte anhand echter Domains falsche Mail-Adressen eingerichtet, um Fake-Inhalte zu verbreiten – ein sogenanntes „spoofing“.
Rechtlich ist da nichts zu machen
Die Texte der Mails seien „beleidigend, nicht christlich und in einigen Fällen verleumderisch“, so die Bischofskonferenz in einer Erklärung. Die in ihnen ausgedrückten Meinungen hätten „nichts mit den Ansichten der katholischen Kirche“ zu tun. Die ganze Sache sei „ausgesprochen bedauerlich“ – zumal die Kirche gegen sie nicht vorgehen kann, da die Mails weder auf Geld noch persönliche Daten aus sind und ihnen daher mit dem Strafrecht nicht beizukommen ist.
Immerhin wurden die Server und Datenbanken der betroffenen Einrichtungen offenbar nicht gehackt.
(vatican news – sk)
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