USA: Lehreinrichtungen fordern mehr Einsatz gegen Rassismus
In einem offenen Brief erklären sich die Unterzeichner solidarisch mit den seit einem Monat anhaltenden Anti-Rassismus-Protesten, berichtete der katholische US-Pressedienst CNS. Proteste auf den Straßen würden aber nicht ausreichen, Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze zu beenden, heißt es in dem Brief weiter - und ebenso wenig die Solidaritätsbekundungen mehrerer katholischer Hochschulpräsidenten.
Mehr Vielfalt unter Angestellten und Studenten
Die Unterzeichner fordern unter anderem mehr schwarze Universitätsangestellte und Studenten und erwarten hierfür eine zusätzliche Finanzierung. Hochschulen seien in den letzten zwei Jahrhunderten genauso schuldig an der systematischen Benachteiligung von Schwarzen wie jede andere Institution, heißt es in dem Brief.
Systemischer Rassismus
Die Fakultäten erwarten von ihren Universitäten eine „führende Rolle“ bei der Beendigung des „systemischen Rassismus“, den sie als „ursprüngliche Sünde unserer Nation“ anprangern. Unterschrieben haben den Brief unter anderem die Leiter für Afroamerika-Studien der University of Notre Dame, der Georgetown University, der Fordham University und der Villanova University.
(cns/kna – pr)
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