25 Jahre Völkermord von Srebrenica: Nuntius überbringt Papstbotschaft
Der Papst bete für die Opfer des Genozids und hoffe, dass Bosnien und Herzegowina weiterhin die Erinnerung an sie bewahren werde, so der Nuntius in seiner Rede bei der Gedenkveranstaltung am vergangenen Wochenende. „Leider ist der Hass, der zu diesem Blutvergießen beigetragen hat, nach wie vor in vielen Teilen der Welt gegenwärtig. Wir hoffen alle, dass er durch den Einsatz derer besiegt wird, die sich um eine bessere Zukunft bemühen: um eine Welt des Friedens für die kommenden Generationen", führte der Vatikandiplomat aus. Der Weg dazu führe nur über den verständnisvollen und respektvollen Dialog für andere.
Der Völkermord von Srebrenica vor 25 Jahren gilt als das größte Verbrechen gegen die Menschheit in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Serbische Einheiten unter Ratko Mladic ermordeten dabei von 13. bis 17. Juli 1995 mehr als 8.100 bosnische Muslime.
(kap - gs)
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