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Coronavirus: Auch Südafrika stößt inzwischen an seine Grenzen Coronavirus: Auch Südafrika stößt inzwischen an seine Grenzen 

Südafrika: 92-jähriger Arzt weiter im Corona-Einsatz

Mit 92 Jahren zählt Perisamy Govender längst selbst zur Corona-Risikogruppe. Dennoch denkt der Arzt aus der südafrikanischen Hafenstadt Durban nicht daran, in Rente zu gehen. Selbst die rasante Ausbreitung des Virus in seiner Heimat habe den Allgemeinmediziner zuletzt nicht dazu bewegt, seine Praxis zu schließen, wie die südafrikanische „Sunday Times“ berichtet.

Motivation schöpfe Govender demnach aus seinem Glauben. „Mein Alter hat nichts damit zu tun. Ich habe jetzt Gottes Aufgabe zu erfüllen“, wird der altgediente Mediziner zitiert. Drei seiner Patienten sind laut dem Bericht an Covid-19 erkrankt. Sie würden von dem Arzt aus der Ferne betreut.

Südafrika : von allen Ländern des Kontinents am stärksten von Covid-19 betroffen

Südafrika ist von allen Ländern des Kontinents am stärksten von Covid-19 betroffen. Am Sonntag verzeichnete der Schwellenstaat 264.000 Fälle.Täglich kamen zuletzt zwischen 9.000 und 13.000 Neuinfizierte hinzu. Lange galt die Touristenmetropole Kapstadt als Hotspot der südafrikanischen Corona-Krise; diese Woche verzeichnete die Provinz Gauteng (Johannesburg, Pretoria) erstmals mehr Fälle. Lokale Gesundheitsbehörden berichteten vor dem erwarteten Gipfel im August von einem Bettenmangel in Krankenhäusern. Infizierte seien trotz kritischen Zustands nach Hause geschickt worden.

(kna - skr)

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12. Juli 2020, 15:51