Brasilien: Erzbistum klagt Polizeigewalt an
Bei Aktionen der bewaffneten Landespolizei in der rund 130 Kilometer von Manaus entfernten Region kamen den Angaben zufolge bisher mindestens acht Personen ums Leben, darunter zwei Polizisten. Laut der Landpastoral Amazonas geht die Polizei brutal gegen Indigene und Bewohner der Flussufer vor. Auch zu Folter sei es schon gekommen. Betroffen sind die indigenen Völker der Maragua und der Munduruku in der Region des Abacaxis-Flusses und des Marimari-Flusses um die Städte Nova Olinda do Norte und Borba, wie es hieß. Der Konflikt sei im Juli ausgebrochen. Nach Angaben der Landespolizei gehen die Sicherheitskräfte in der Region unter anderem gegen Drogenhandel vor.
(kna – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.