Schönborn: Hoffnung trotz aller Dramen
Diese Hoffnung sei stärker als alles Negative, betonte der Wiener Erzbischof am Freitag in seiner Wochen-Kolumne in der Zeitung „Heute“. Er rief dabei zu einer positiven Sichtweise trotz nicht zu verleugnender massiver gesellschaftlicher Herausforderungen auf.
Einer aktuellen Umfrage zufolge hat sich der Anteil der österreichischen Bevölkerung, der mit Optimismus in die Zukunft blickt, in den vergangenen zehn Jahren von 70 auf 35 Prozent halbiert, 28 Prozent bezeichnen sich als Pessimisten.
Jedes Neugeborene ist ein neuer Anfang
Schönborn gab zu, auch selbst zumindest bei manchen Themen pessimistisch zu sein: Etwa bezüglich des Klimawandels, bei dem er dennoch auf ein Umdenken hoffe; genauso hinsichtlich des Waffenhandels, ohne den Kriege im Nahen Osten längst Vergangenheit wären, so der Kardinal. Schönborn verwies auch auf die Flüchtlingsströme. „Himmelschreiende Ungerechtigkeiten“ in anderen Erdteilen würden wohl auch weiterhin viele Menschen von zu Hause forttreiben.
Bei anderen Bereichen überwiege bei ihm hingegen der positive Blick, erklärte der Wiener Erzbischof. Er sei „unverbesserlich optimistisch, was das Gute im Menschen betrifft“. Auch jedes Neugeborene sei ein „hoffnungsvoller Anfang“ und die Jugend „zukunftsorientiert“, so Schönborn. Nachsatz: „Vor allem aber habe ich die Hoffnung.“
(kap – sk)
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