Mutter Teresa: Corona hat den Feiern zu ihrem Jahrestag einen Strich durch die Rechnung gemacht Mutter Teresa: Corona hat den Feiern zu ihrem Jahrestag einen Strich durch die Rechnung gemacht 

Corona in Indien: Keine Feiern zum Geburtstag von Mutter Teresa

Nachdem sich neun Missionarinnen der Nächstenliebe mit Covid-19 infiziert haben, mussten die diesjährigen Feiern zum 110. Jahrestag der Geburt Mutter Teresas von Kalkutta abgesagt werden. Das berichtet der asiatische Pressedienst ucanews.

Neun der mehr als 100 Nonnen des Mutterhauses in Kalkutta im Nordosten Indiens, wo sich auch das Grab Mutter Teresas befindet, seien positiv auf Covid 19 getestet worden. Die Pandemie habe die Ordensfrauen gezwungen, die Gebetsnovene und die Feiern abzusagen, mit denen sie normalerweise den Geburtstag ihrer Gründerin am 26. August begehen, teilte ucanews mit. Seit der Heiligsprechung Mutter Teresas im Jahr 2016 ist die Gebetsnovene Bestandteil der Vorbereitung auf ihren liturgischen Gedenktag am 5. September.

Nur eine private Messe ...

Das Mutterhaus ist fast menschenleer geblieben, ohne die üblichen Pilgermassen, die der Heiligen sonst immer zu ihrem Geburtstag huldigen. Während dieser neun Tage pflegten Tausende von Menschen zu ihrem Grab zu kommen, um ihr ihre Bitten vorzutragen, ihre Reliquien zu verehren oder einfach nur das Grab der 1997 verstorbenen Ordensfrau zu berühren. Doch nun bleibt die Tür des Mutterhauses geschlossen. Am 26. August gab es lediglich eine private Messe, die der Generalvikar der Erzdiözese gefeiert hat

Sieben der neun infizierten Missionarinnen der Nächstenliebe hätten sich inzwischen erholt, seien aber immer noch bettlägrig, teilte die Kongregation mit. Die Arbeit in den vielen Heimen für Waisen, Obdachlose, Kranke und Sterbende geht dank der Missionarinnen der Nächstenliebe und der Freiwilligen aber weiter. Das Mutterhaus, das auch als Noviziat dient, hat bis auf weiteres alle Neuaufnahmen ausgesetzt.

(cath.ch/ucanews - skr)

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28. August 2020, 10:08