Großbritannien im Teil-Lockdown: „Kirchen offenhalten“
Die „eucharistische Hungersnot“ infolge des ersten Lockdown sei „für viele Gläubige bereits sehr schmerzhaft gewesen“, erinnerte der Erzbischof von Cardiff in einer Note. Kirchen seien „in diesen turbulenten Tagen Orte der Sicherheit und des Schutzes, der Ruhe und des Friedens“ gewesen, unterstrich er mit Blick auf die Wiedereröffnung der Kirchen nach Ende des ersten Abriegelung. Auch dank der Hilfe vieler Freiwilliger habe man dabei die Corona-Präventions- und Hygienemaßnahmen „vorbildlich“ umgesetzt und auch „Rückverfolgbarkeitsverfahren eingehalten“.
Gesprächsbereitschaft
Bischof George Stack signalisierte gegenüber der walisischen Regierung zugleich Gesprächsbereitschaft. Er hoffe, „dass die Kirchen in den nächsten zwei Wochen zumindest für private Gebete zu bestimmten Zeiten offen bleiben“.
Lokaler Lockdown für zwei Wochen
Der walisische Regierungschef Mark Drakeford hatte angesichts steigender Infektionszahlen die Einstellung aller Aktivitäten für zwei Wochen ab dem 23. Oktober angekündigt. Damit soll der Weitergabe des Virus ein Riegel vorgeschoben werden und das Gesundheitssystem entlastet werden.
Wales verzeichnete am Dienstag 950 Neuinfektionen, die Gesamtzahl der Fälle stieg auf über 35.000 bei drei Millionen Einwohnern. Wegen der besorgniserregenden Entwicklung gilt für viele Regionen in Großbritannien bereits wieder ein lokaler Lockdown.
(vatican news - pr)
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