Windenergie-Feld in Californien - Windenergie ist eine Alternative zu fossiler Energie Windenergie-Feld in Californien - Windenergie ist eine Alternative zu fossiler Energie 

Weitere 47 religiöse Einrichtungen machen Schluss mit fossiler Energie

47 katholische, protestantische und jüdische Institutionen aus 21 Ländern ziehen gemeinsam ihr Kapital aus Projekten im Zusammenhang mit fossilen Energien ab. Das gab die Globale Katholische Klimabewegung (GCCM) am Montag in Rom bekannt. Nach Angaben der Organisation haben sich weltweit insgesamt bisher mehr als 400 religiöse Einrichtungen der so genannten Divestment-Initiative angeschlossen.

Mit dabei ist etwa die Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (Comece).  „Die Comece schließt sich der katholischen Bewegung des Nicht-Investierens in fossile Brennstoffe an. Wir ermutigen auch alle anderen, sich uns anzuschließen und konkrete Schritte zu unternehmen, um die Klimakrise zu lösen“, erklärte Comece-Generalsekretär P. Manuel Enrique Barrios Prieto. Heute brauche es mehr denn je entschiedene Aktionen um die Erderwärmung zu stoppen.

Wesentliches Anliegen von „Laudato si"

Den Klimawandel zu stoppen ist Papst Franziskus ein wichtiges Anliegen, das er auch konkret in seiner Sozial und Umweltenzyklika „Laudato si“ im Jahr 2015 formuliert. Der Vatikan hatte vor rund einem halben Jahr passend dazu einen Leitfaden vorgestellt, der Wege zu einem „ökologischen Wandel" aufzeigen soll. Im Kapitel zum Thema Finanzen wird dazu aufgerufen, nicht in Unternehmen zu investieren, „die gewisse Kriterien nicht erfüllen". Inakzeptabel seien Investments in Zusammenhang mit Abtreibung, Waffenherstellung oder fossilen Brennstoffen, heißt es in dem Dokument.

Global catholic climate movement
GCCM ist ein seit 2015 bestehendes internationales Katholiken-Netzwerk mit Hunderten Mitgliedsorganisationen. Auf der Grundlage der Enzyklika „Laudato si" von Papst Franziskus versucht die Bewegung, Lösungen für die Klimakrise zu entwickeln.

(vatican news/pm/kap – sst)

 

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

17. November 2020, 11:30