Südafrika: Virus-Mutation sorgt nationalen Kirchenrat
Sorge bereitet den Geistlichen zudem, dass das Land die verschärfte Variante des Virus mit weniger Restriktionen im öffentlichen Leben bekämpfen muss als noch während der ersten Welle im Juli. Die Bevölkerung sei erschöpft und es herrschten Zweifel, ob das Land die emotionale Stärke besitze, um über die zweite Welle zu gelangen. Laut Bischof Malusi Mpumlwana, Generalsekretär des Kirchenrats, befindet sich Südafrika „im Kriegszustand". Er mahnte zu Wachsamkeit vor allem für Veranstaltungen über die Feiertage.
Südafrika besonders betroffen
Vergangene Woche hatten südafrikanische Forscher die Entdeckung einer Coronaviren-Mutation, ähnlich wie derzeit in Großbritannien, bekanntgegeben. Etliche Airlines strichen ihre Flüge von und nach Südafrika. Das Land ist mit 930.000 Fällen das am stärksten betroffene auf dem Kontinent. Täglich kam es zuletzt zu etwa 9.000 Neuinfektionen.
(kap/kna – sst)
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