Kolumbien: Bischof von Buenaventura bittet Regierung um Hilfe
Beim Radiosender Radio Caracol berichtete Bischof Jaramillo, er sein in großer Sorge, inzwischen kämen auch Granaten und Maschinengewehre zum Einsatz. Die Gruppen kämpften um für den Drogenhandel strategische Viertel – „und die ganze Gemeinschaft wird von den Projektilen und von der Angst getroffen. Auch die Wirtschaft leidet – einige Grundprodukte kommen gar nicht erst im Hafen an, andere werden von den Kriminellen zurückgehalten und mit einer Steuer versehen“, berichtet der Kirchenmann laut dem vatikanischen Pressedienst Fides.
Immer mehr Menschen ergreifen so die Flucht. Allein in den vergangenen Tagen verließen demnach 200 Leute die Gegend. Viele weitere Familien bereiten ihre Flucht vor, sagt Bischof Jaramillo – „das heißt, es passiert hier wirklich Erschütterndes“. Rund 500.000 Menschen stecken laut Fides in den umkämpften Zonen fest.
(fides – sst)
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