Philippinen: Priester ermordet
Demnach sei Rene Bayang Regalado auf dem Weg zum Priesterseminar im Dorf Patpat, in der Nähe der Stadt Malaybalay auf der großen Insel Mindanao erschossen worden. Nachdem sie Schüsse gehört hatten, hatten die Priester des Seminarkollegs St. Johannes XXIII. die Polizei gerufen. Beamte bestätigten anschließend, dass dem ermordeten Priester in der Nähe des Priesterseminars und nur wenige Meter vom Tor des Karmeliterklosters von Patpat entfernt mehrfach in den Kopf geschossen wurde. Sein Fahrzeug war auf der abgelegenen Straße gestoppt worden.
Die Leiche des Geistlichen sei etwa zehn Meter von seinem Dienstfahrzeug entfernt gefunden. Wie Polizeiermittler berichteten, habe sein linkes Auge blaue Flecken aufgewiesen, als sei er vor seinem Tod geschlagen worden. Der Priester sei beim Eintreffen der Polizei bereits tot gewesen. Außerdem sei sein linker Arm mit einem weißen Band gefesselt worden. Eine geladene Pistole sowie eine leere Patronenhülse seien durch die Verbrecher möglicherweise absichtlich beim Leichnam zurückgelassen worden.
Trauer der Diözese
Die Diözese erklärte in einer Mitteilung ihre Trauer über den vorzeitigen Tod des Geistlichen und verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass „die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und er der barmherzigen Liebe Gottes anvertraut wird.“
Rene Bayang Regalado war auch als „Paring Bukidnon“ („Bergpriester“) bekannt, da er oft abgelegene Gemeinden besuchte. In seinem Blog, in dem er über soziale Themen berichtete, setzte er sich für die Belange und Nöte der Bauern ein und warb für eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft. Nach Angaben der polizeilichen Ermittler hatte der Priester vor seiner Ermordung Morddrohungen erhalten, denen nun nachgegangenen werde.
(fides - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.