Portugal: Kirche setzt Taufen und Hochzeiten aus
Diese Feiern sollten ausgesetzt oder auf einen günstigeren Zeitpunkt verschoben werden, teilte der Ständige Rat der nationalen Bischofskonferenz am Donnerstag in Lissabon mit.
Messfeiern und Beerdigungen würden gemäß den Richtlinien, die mit der Gesundheitsbehörde abgestimmt wurden, fortgesetzt. Andere seelsorgliche Aktivitäten sollten digital erfolgen. Der Kampf gegen die Pandemie verlange von allen mehr Verantwortung und Solidarität, erklärten die Bischöfe.
Ganz einfache Regel
In Portugal gelten von Freitag an wieder strenge Ausgangsbeschränkungen. Die Menschen dürfen das Haus nur noch aus dringendem Anlass wie etwa zum Einkaufen, zur Arbeit oder für Arztbesuche verlassen. Schulen bleiben hingegen geöffnet.
„Die Regel ist einfach: Jeder von uns muss zu Hause bleiben“, sagte Ministerpräsident Antonio Costa. Das Land durchlebe den „gefährlichsten Moment“ der Pandemie. Die Restriktionen sollen zunächst für einen Monat in Kraft bleiben. Eine Ausnahme gibt es für die Stimmabgabe zu den Präsidentschaftswahlen am 24. Januar.
(kna – sk)
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