USA: Bischof ruft zum virtuellen „March for Life“ auf
Laut „Catholic News Agency“ lobte Naumann im Namen seiner Bischofskollegen die Organisatoren für ihre Entscheidung, den Marsch von der Straße ins Netz zu verlegen. Als Grund dafür gaben die Veranstalter neben der gesundheitlichen Gefährdung der Teilnehmer durch Covid-19 auch die angespannte Sicherheitslage nach dem gewaltsamen Protest von Trump-Anhängern im Kongress am 6. Januar an.
Der „March for Life“ ist eine seit 1974 jährlich stattfindende Demonstration von Abtreibungsgegnern in Washington. Anlass ist der Jahrestag der Entscheidung des Obersten Gerichts der Vereinigten Staaten im Fall „Roe vs. Wade“ vom 22. Januar 1973. In dem Grundsatzurteil erklärten die Richter Schwangerschaftsabbrüche zur Privatangelegenheit. Ziel des Marsches ist es seitdem, diese Entscheidung rückgängig zu machen.
(kap/kna – mg)
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