USA: Biden beschwört Hilfe des Glaubens in dunkler Zeit
Wegen der Corona-Pandemie wurde der traditionsreiche Gebetsmoment virtuell ausgetragen. Außer Biden schickten auch die früheren US-Präsidenten schriftliche oder Video-Botschaften – mit Ausnahme von Donald Trump, Bidens unmittelbarem Vorgänger.
„Wir wissen, dass wir gegen politischen Extremismus, das Denken von weißer Vorherrschaft und inländischen Terrorismus vorgehen müssen“, so Biden wörtlich. Der Glaube gebe aber Hilfestellung in schwieriger Zeit. Er selbst ziehe aus seinem Glauben Hoffnung, Klarheit und Trost, so Biden, der nach John F. Kennedy der zweite Katholik im höchsten Amt der USA ist.
„Der Glaube zeigt den Weg zu einer geeinten Nation“
„Der Glaube zeigt den Weg zu einer geeinten Nation, in gegenseitigem Respekt“, so Biden. Den Sturm auf das Kapitol in Washington vom 6. Dezember letzten Jahres nannte er „einen Angriff auf unsere Demokratie“. Der Senat wird sich nächste Woche in einem Amtsenthebungs-Prozess gegen Trump mit der Frage beschäftigen, ob der damalige Präsident den Aufruhr vom 6. Dezember noch befeuert hat.
Trump hatte letztes Jahr bei seinem letzten Nationalen Gebetsfrühstück als Präsident den Glauben seiner politischen Gegner in Frage gestellt. Er nutzte den Termin außerdem zu Bemerkungen über das Ende des ersten Amtsenthebungs-Verfahrens gegen ihn. Zu Beginn des jetzigen Events wurden Ausschnitte aus den früheren Gebetsfrühstücken eingespielt; dabei wurde das letzte Jahr allerdings übergangen.
(usa today – sk)
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