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EU: Vorerst keine Impfstoff-Spenden an ärmere Länder

Die EU wird nach Angaben von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorerst keine Impfstoff-Spenden für ärmere Länder zur Verfügung stellen. Die EU unterstütze bereits finanziell die internationale Covax-Initiative, die ärmeren Ländern Zugang zum Impfstoff gegen Covid-19 ermöglicht, mit 2,2 Milliarden Euro.

„Einen zusätzlichen Mechanismus der EU, mit dem wir als Union Impfstoff mit anderen Ländern teilen, werden wir aber erst starten, wenn wir eine bessere Produktionslage in der EU haben", betonte die Kommissionspräsidentin gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). „Jetzt gibt es erst mal einen ziemlichen Druck in den Mitgliedstaaten, selbst Impfstoff zu bekommen."

Dagegen hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) reiche Länder um Impfstoff-Spenden gebeten, damit auch in ärmeren Regionen das Coronavirus schnell bekämpft werden könne. Papst Franziskus hatte sich diesen Appell der UNO zu eigen gemacht. Das Kirchenoberhaupt warnte darüber hinaus mehrfach vor „Impfnationalismus“.

(kna/vatican news – gs)

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21. März 2021, 14:09