Japan gedenkt der Opfer der Dreifachkatastrophe von 2011
Es war das schwerste Erdbeben in der Geschichte Japans. Tausende von Menschen kamen ums Leben. 2500 werden noch immer vermisst.
Am 11. März 2011 bahnte sich die Flut ihren Weg durch das Häusermeer der Stadt Rikuzentakata an der Küste der Präfektur Miyagi. Mehr als 1.000 Menschen kamen ums Leben. Noch heute ist die Stadt eine flache Einöde.
Rikuzentakata ist nur einer der Orte in Tohoku, die von dem Erdbeben der Stärke 9,1 auf der Richterskala und dem anschließenden Tsunami zerstört wurden. Die Naturkatastrophe führte auch zu Ausfällen an Sicherheitssystemen und zur anschließenden Freisetzung radioaktiver Stoffe aus dem Kernkraftwerk Fukushima.
Die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl
160.000 Anrainer mussten wegen der radioaktiven Strahlung fliehen. Das 250 km nördlich von Tokio gelegene Kraftwerk soll bis spätestens 2040 rückgebaut werden. Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit dem Unfall im sowjetischen AKW Tschernobyl 1986.
Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Dreifachkatastrophe
Zum zehnten Jahrestag der Dreifachkatastrophe wird es in der Hauptstadt Tokio eine Gedenkveranstaltung geben, die coronabedingt allerdings nur in reduzierter Form stattfinden kann. Weitere Zeremonien sind im ganzen Land geplant.
(ucanews/divers – skr)
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