Schweiz: Ökumenische Gebetstage für Covid-Opfer
Vor allem gehe es darum, eine Botschaft der Hoffnung für die Zukunft zu verkünden, teilte der Weltkirchenrat mit. Der Höhepunkt der Woche werde der kommende Freitag sein, wenn um 14.00 Uhr (MEZ) die ÖRK-Mitgliedskirchen rund um den Globus online gehen, um gemeinsam einen Moment des Gebets, der Reflexion und des Gedenkens an die Opfer zu begehen, heißt es weiter.
Im Hinblick auf das Ereignis veröffentlichte die ökumenische Organisation auf ihrer Website ein spezielles Gebetsheft mit dem Titel „Stimmen der Klage, der Hoffnung und des Mutes“ mit Texten, die von Organisationen und religiösen Leitern von Kirchen verschiedener Konfessionen in verschiedenen Ländern vorbereitet wurden. Aufgeteilt in vier Kapitel bietet das Büchlein auch einen speziellen Abschnitt mit Vorschlägen für Aktivitäten und Werke, die individuell oder mit den eigenen Glaubensgemeinschaften unternommen werden können, um den am meisten gefährdeten Menschen zu helfen und so der Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten eine konkrete Form zu geben.
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Laut Sauca gibt es in den christlichen Gemeinschaften keinen Mangel an Gründen zur Hoffnung: „In diesem Jahr, das von beispiellosem Leid geprägt war, gab es auch ein außergewöhnliches Zusammenkommen von Kirchen, die neue Wege gefunden haben, sich anzupassen, zu reagieren und Gemeinschaften durch psychologische, physische, wirtschaftliche, spirituelle und ökologische Krisen zu begleiten“, so der ÖRK-Generalsekretär.
Und die Rolle der Kirchen in der Krise, insbesondere in Bezug auf die laufende Impfkampagne, stand auch im Mittelpunkt eines Online-Gesprächs, das am vergangenen Freitag mit dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, geführt wurde. Bei der Tagung, auf der neben Sauca auch mehrere Verantwortliche der ÖRK-Mitgliedskirchen sprachen, wurde der Einsatz der ökumenischen Organisation für den allgemeinen Zugang zu Impfstoffen hervorgehoben.
(vatican news - mg)
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