Südsudan: Anschlag auf designierten Bischof
Der Missionar, dessen Bischofsweihe für den 23. Mai angesetzt war, wird derzeit in einem Krankenhaus in Rumbek behandelt. Mitbrüder, die den nächtlichen Anschlag auf Carlassare von Nachbarzimmern aus mitanhörten, gehen von einem gezielten Angriff auf den Italiener aus. Die Bewaffneten hätten ihn in die Beine geschossen.
Zustand des Verletzten ist stabil
Nach Angaben der Nachrichtenagentur aciafrica ist der Zustand des Verletzten stabil. Die Ärzte erwägen nach diesen Angaben, ob Carlassare zur weiteren Behandlung in die kenianische Hauptstadt Nairobi verlegt werden soll. Über das Motiv für den Angriff gibt es bisher keine Angaben.
Carlassare ist seit 2005 in Südsudan tätig. Der Bischofssitz in Rumbek ist schon seit 2011 vakant – demselben Jahr, in dem Südsudan seine Unabhängigkeit vom Sudan erreichte. Auch Carlassares Vorgänger als Bischof von Rumbek war ein aus Italien stammender Comboni-Missionar.
(aciafrica – sk)
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