Italien: Neuer humanitärer Korridor
Das teilte die katholische Gemeinschaft Sant’Egidio an diesem Montag mit. Die vierzig Flüchtlinge, die zum größten Teil aus Afghanistan stammen, seien an diesem Morgen in Rom eingetroffen und würden in nächster Zeit auf mehrere italienische Regionen verteilt.
Überfüllte Lager auf Lesbos
Kirchliche Bewegungen und Organisationen, darunter die Waldenser, haben vor einigen Jahren ein Abkommen über die Einrichtung „humanitärer Korridore“ mit der italienischen Regierung abgeschlossen; es wurde unlängst verlängert. Das Abkommen erlaubt einer Quote von besonders gefährdeten Migranten die sichere und legale Einreise nach Italien. Für die anfallenden Kosten sorgen vor allem Spender.
Auf Lesbos sind die Lager für Flüchtlinge und Migranten weiterhin überfüllt. Papst Franziskus und der orthodoxe Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel haben 2016 gemeinsam Lesbos besucht, um auf die teilweise unhaltbaren Zustände in den Lagern und das Elend der Migranten aufmerksam zu machen.
(sant’egidio – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.