In einem Armenviertel von Buenos Aires, Ende Mai 2021 In einem Armenviertel von Buenos Aires, Ende Mai 2021 

Argentinien: „Schlimmste Armut und größter Reichtum“

In Argentinien gibt es gleichermaßen „die schlimmste Armut und den größten Reichtum“. Darauf macht die Kirche des Landes zum Abschluss ihrer diesjährigen Sozialwoche aufmerksam.

Die extreme Ungleichheit, wie sie für viele Länder Lateinamerikas kennzeichnend ist, spiegle sich sogar im Zugang zu Corona-Impfstoffen wider, heißt es im Schlussdokument. Der Staat müsse mehr tun, um auch armen Teilen der Bevölkerung die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu sichern.

Zugleich müsse sich Argentinien weiter zu einem Industriestaat entwickeln, in dem neue Arbeitsplätze entstehen. Voraussetzung dafür seine unter anderem eine Steuerreform.

Lebensmittelpreise steigen und steigen

Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft wird immer wieder von Krisen wegen ihrer hohen internationalen Verschuldung heimgesucht. Millionen von Argentiniern sind in den letzten Jahren verarmt, Statistiken sprechen von einer Armutsrate von mehr als vierzig Prozent. Gleichzeitig klettert die Inflation und steigen die Preise, vor allem im Lebensmittelbereich.

(vatican news – sk)
 

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17. Juli 2021, 14:06