Kanada: Bischöfe bemühen sich um Dialog mit Indigenen
Die Spenden-Kampagne, die diese Woche von den Bischöfen der kanadischen Provinz Saskatchewan lanciert wurde, soll Aufklärung und Dialog, Versöhnung und der konkreten Hilfe für Indigenen-Vertreter dienen. Der Ständige Rat der kanadischen Bischofskonferenz (CCCB) äußerte sich zustimmend.
Debatte um Verantwortung der Kirche
In Kanada waren jüngst auf dem Gelände mehrerer katholischer Internatsschulen anonyme Gräber und Überreste indigener Kinder entdeckt worden. Die Funde traten in Kanada eine Debatte über die Verantwortlichkeit der Kirche hinsichtlich von Gewalt und Missbrauch gegenüber Indigenen los. Immer mehr Katholiken wenden sich mit Anfragen zu den ehemaligen Internatsschulen an die Diözesen.
Mit ihrer Initiative wollen die Bischöfe von Saskatchewan ihrer Verpflichtung nachkommen, die Wahrheit ans Licht zu bringen und Gerechtigkeit herzustellen. Unterstützung für die Kampagne und ähnliche Initiativen anderer kanadischer Diözesen kam vom Ständigen Rat der Bischofskonferenz (CCCB). Das Gremium bekräftigte in einer Mittteilung den Willen, die Vorfälle in den Internatsschulen gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften aufarbeiten zu wollen.
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(pm – pr)
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