Der Südsudan: ein geplagtes Land Der Südsudan: ein geplagtes Land 

Südsudan: Oppositionskämpfe gefährden Frieden

Im Südsudan bedrohen Kämpfe innerhalb der bewaffneten Opposition den fragilen Frieden. Am Wochenende sollen lokalen Berichten zufolge etliche Rebellen im nördlichen Bundesstaat Upper Nile bei Gefechten gestorben sein.

Der Konflikt folgt auf eine Spaltung innerhalb der Oppositionspartei SPLM-IO. Beobachter werten diese als neue Herausforderung für das Bürgerkriegsland, das zuletzt langsam wieder zu Stabilität zurückfand.

Kurz nachdem der Südsudan 2011 die Unabhängigkeit erlangt hatte, brach 2013 ein Bürgerkrieg zwischen Präsident Salva Kiir Mayardit und dessen Rivalen Riek Machar aus. 400.000 Südsudanesen kamen dabei ums Leben.

Letztes Jahr gründeten die beiden erneut eine gemeinsame Regierung; Machar wurde Vizepräsident. Diese Woche kam es jedoch zu einem parteiinternen Putsch, als ein Flügel der SPLM-IO Parteiführer Macher für abgesetzt erklärte. Machar sieht sich immer noch als legitimen Parteiführer. Die Aufständischen bezeichnete er als "Friedensverderber".

(kna-skr)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

08. August 2021, 15:20