Ungarn: Erstmals vertonte Messe in Sprache der Roma
Die Messvertonung mit dem Titel „Le Devleske" werde bei einem Gottesdienst mit den Teilnehmern des Eucharistischen Weltkongresses am 9. September zu hören sein. Die Uraufführung wird bereits zuvor am 1. September in der Budapester St.-Stephans-Basilika erfolgen.
Entstanden sei die Idee zu der „Roma-Messe" vor einigen Jahren bei einer Begegnung des Budapester Erzbischofs Kardinal Peter Erdö mit dem Musiker György Lakatos, berichtet die Zeitung. Komponiert wurde die Messe von Patrik Gergö Olah, einem 23-jährigen Studenten der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest.
Musik bilde eine Brücke zwischen den Menschen, heißt es auf der Website des Weltkongresses. Die Musik sei nicht nur für die Roma, sondern für alle Menschen, „die wissen, wie viel die europäischen Minderheiten im Laufe der Geschichte durchgemacht haben".
Papst Franziskus reist zur Schlussmesse in Budapest an
Mit dem Internationalen Eucharistischen Kongress vom 5. bis 12. September will die katholische Kirche das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Heiligen Eucharistie in der Orts- und Weltkirche förder. Die Veranstaltung wird seit 1881 an wechselnden Orten in mehrjährigem Abstand durchgeführt, zuletzt 2016 im philippinischen Cebu. Der einwöchige Kongress in Budapest war eigentlich für 2020 geplant, musste wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden. Papst Franziskus wird die Schlussmesse in Budapest feiern.
(kna/vatican news - gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.