Impfung gegen das Corona-Virus Impfung gegen das Corona-Virus 

Corona in Kenia: Religiöse Führer rufen zu mehr Umsicht auf

Zur Impfung gegen das Corona-Virus und zum Befolgen aller möglichen Schutzmaßnahmen haben religiöse Führer des Bezirks Mombasa, darunter der katholische Erzbischof, gemahnt. Trotz angelaufener Impfkampagne greift das Virus in dem afrikanischen Land rapide um sich.

In einer gemeinsamen Erklärung beklagen die Religionsvertreter „Nachlässigkeit und Oberflächlichkeit“ der Bürger bei Anwendung der Schutz- und Hygienemaßnahmen gegen das Virus. Sie fordern alle Menschen dazu auf, Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen zu übernehmen.

Der Erzbischof von Mombasa Martin Kivuva, Mitunterzeichner der Initiative, forderte zur Beteiligung an der Impfkampagne auf und appellierte an die Menschen, die bereits eine Dosis des Serums erhielten, die von der Regierung festgelegten Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle" zu beachten. Kivuva ergänzte: „Covid-19 ist eine echte Gefahr. Es gibt viele Todesfälle und die Behandlung ist teuer. Wir müssen daher auf sicher gehen und alle notwendigen Eindämmungsmaßnahmen einhalten.“

Kenias Impfkampagne hat bislang nur 1,5 Prozent der Bevölkerung erreicht. 240.000 Menschen haben sich in dem afrikanischen Land mit Covid-19 infiziert, mehr als 4.700 starben. Für 97,6 Prozent der Infektionen ist laut Angaben des nationalen Gesundheitsministeriums die Delta-Variante verantwortlich.

Die auch von muslimischen Religionsvertretern unterzeichnete Erklärung ist Teil einer Sensibilisierungskampagne der Erzdiözese Mombasa, um immer mehr Menschen zum Schutz vor einer Infektion zu bewegen.

(aciafrica – pr)
 

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07. September 2021, 13:21