Save the Children: Humanitäre Hilfe in Afghanistan dringend
Die Organisation startete daher an diesem Dienstag in Italien eine Petition, um Ministerpräsident Mario Draghi um ein vorrangiges internationales Engagement für die humanitäre Notlage in Afghanistan zu bitten.
Die eskalierende Gewalt der letzten Monate habe Hunderttausende afghanischer Kinder und Familien zur Flucht gezwungen und damit eine humanitäre Krise verschärft, die laut der Organisation bis zum Jahresende 5,5 Millionen Kinder in den Hunger treiben und die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren in akute Unterernährung stürzen wird. Die derzeitige Reaktion der internationalen Gemeinschaft reiche nicht aus, um das Leben von Millionen von Kindern rechtzeitig zu retten und zu schützen, die ohne Unterkunft, Nahrung oder medizinische Versorgung sind und denen eisige Winternächte bevorstehen, so „Save the Children" Italien.
Die Organisation fordert in ihrer Petition, „dass sofort mehr Mittel bereitgestellt werden und die humanitäre Hilfe schnell zu den bedürftigsten Kindern in Afghanistan gelangen kann, aber auch, dass Kinder und Familien, die aus Afghanistan fliehen, geschützt werden, indem sichere und legale Wege in Länder geschaffen werden, in denen sie sicher sind und die Chance haben, sich eine neue Zukunft aufzubauen".
Mehr als 400 Millionen Kinder in Konfliktgebieten
Auch vierzig Jahre nach der Einführung des Internationalen Tages des Friedens durch die vereinten Nationen im Jahr 1981 leben laut „Save the Children" weltweit immer noch mehr als 400 Millionen Kinder in Konfliktgebieten. Die Organisation macht auf die Not dieser Kinder aufmerksam und warnt vor schwerwiegenden Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit der Kinder.
(pm - sst)
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