Ungarn: Kirche hofft auf positive Eindrücke durch Weltkongress
Ungarn, aber auch die ungarische Kirche befänden sich derzeit „in einem sehr schwierigen Moment“, so Veres mit Blick auf die politische und soziale Situation in Europa. Oftmals werde man zu Unrecht „harsch kritisiert“, beklagt der Bischof von Győr. Diejenigen, die am Eucharistischen Kongress teilnähmen, könnten nun selbst sehen, „dass die Wahrheit ganz anders aussieht“. Die „Massenmedien“ gäben die Situation der ungarischen Kirche und Ungarns nicht richtig wieder, meint Veres.
Er hoffe nun, dass das konkrete Zeugnis der Ungarn für die christlichen Werte, Kinder, Familie und Ehe verstehen lasse, „dass wir auch heute die Kirche und die christlichen Werte“ verteidigen und somit ein „kleines positives Gefühl für die ungarische Kirche und das ungarische Volk“ entstehen könne. Nach Jahren von Atheismus und Kommunismus wachse das christliche Zeugnis trotz aller aktuellen Schwierigkeiten nach wie vor, betont der Vorsitzende der Bischofskonferenz.
Viele Besucher
Der Besucherandrang beim Weltkongress sei trotz der Tatsache, dass er mitten in der Woche stattfinde, groß. Doch zur Messe Stazio Orbis mit dem Papst kämen noch mehr Menschen, freut sich Andras. Allein für die Messe werden etwa 100.000 Menschen erwartet. „Wir hoffen sehr, dass es für alle eine schöne Erfahrung ist, durch den Papst gemeinsam mit der ganzen Welt zu feiern, und diese Messe will dieses Gefühl, diesen Gedanken, ausdrücken“, betont der Vorsitzende der ungarischen Bischofskonferenz. Er hoffe außerdem, dass die Erfahrung des Eucharistischen Weltkongresses ähnlich dauerhaft und positiv im Gedächtnis der Menschen bleibe wie der Weltkongress des Jahres 1938, der ebenfalls in Budapest stattfand.
(vatican news - cs)
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