Kardinal Sandri in Syrien: „Kirche gibt Syrien nicht auf“
Der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation befindet sich noch bis zum 3. November zu einem Solidaritätsbesuch in Syrien. Sandri segnete am Freitag in Basrar ein im Bau befindliches Pastoralzentrum, das auch als Unterkunft für Priester dienen soll. In seiner Ansprache würdigte er den mutigen und selbstlosen Einsatz der Kirchenvertreter vor Ort: „Wir müssen vor euch Priestern, Ordensleuten und Gläubigen auf die Knie gehen, denn was ihr getan habt, ist ein gelebtes Martyrium und ein Beispiel für die ganze katholische Kirche“.
Mit Blick auf kirchliche Schulen kündigte der Vatikanvertreter zudem eine Wiederaufnahme von Verhandlungen über die Rückgabe der vor Jahren vom Regime verstaatlichen kirchlichen Lehreinrichtungen an, ohne dafür einen genauen Zeitpunkt zu nennen: „Wir müssen den richtigen Moment abwarten, um mit den Verhandlungen über die Rückgabe der Schulen zu beginnen.“
Basrar liegt auf dem Gebiet der maronitischen Eparchie von Lattaquie. An einer Messe mit Kardinal Sandri nahmen neben der lokalen Gemeinde der maronitische Bischof S.E.R. Antoine Chbeir von Latakia in Syrien und der maronistische Erzbischof von Zypern, S.E.R. Selim Sfeir, teil.
(vatican news / sir – pr)
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