USA: Patriarch Bartholomaios I. bei Biden, Blinken und Pelosi
Unter anderem ging es um Fragen der Menschenrechte, des Klimawandels und um die schwierige Situation der christlichen Minderheit in der Türkei. So rief der Patriarch die USA zu mehr Engagement in der Frage der theologischen Hochschule von Chalki auf. Die Eröffnung der Hochschule dürfe nicht mehr länger von den schwierigen türkisch-griechischen Beziehungen abhängig gemacht werden. Die USA sollten das Patriarchat bei den Bemühungen um die Eröffnung deutlicher unterstützen.
Das orthodoxe Priesterseminar von Chalki und die angeschlossene Theologische Hochschule waren bis zur Schließung durch den türkischen Staat im Jahr 1971 die wichtigste Theologische Einrichtung des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel. 1971 wurde Chalki durch ein türkisches Gesetz geschlossen, das den Betrieb von privaten Universitäten verbietet. Die USA, die Europäische Union und Russland setzen sich seit Jahren für die Wiedereröffnung der renommierten akademischen Ausbildungseinrichtung ein, ebenso naturgemäß auch das Ökumenische Patriarchat. Alle Bemühungen blieben bisher aber erfolglos.
Einheit der Orthodoxie gefährdet
Initiativen gegen COVID
An dem Gespräch im Weißen Haus nahmen vonseiten der Orthodoxen Kirche neben dem Patriarchen auch Metropolit Emanuel von Chalcedon, die inoffizielle „Nummer Zwei" des Ökumenischen Patriarchats, und der US-amerikanische Metropolit Elpidoforos teil.
Bartholomaios zeigte im Anschluss an das Treffen sehr zufrieden. Gegenüber Journalisten hob er etwa die Bemühungen Bidens um den Umweltschutz und globale Stabilität hervor. Biden sei ein „Mann des Glaubens mit Visionen", würdigte das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie den US-Präsidenten.
Auch Treffen mit Außenminister
Besuch bei Pelosi
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(kap – gh)
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