Philippinen: Populismus und Korruption in Politik erkennen
In seiner Botschaft zum bevorstehenden Welttag der Armen warnte der ehemalige Apostolische Administrator von Manila die Wähler davor, ihre Stimme scheinheiligen und korrupten Politikern zu geben.
Nicht alle Kandidaten für die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen, die auf den Philippinen im kommenden Jahr durchgeführt werden, hätten ein „Herz für die Armen“. Vielmehr seien die Armen in der Vergangenheit „zu Opfern von Politikern geworden, die ihre Stimmen wollen“, kritisierte der Bischof in dem Land, in dem Rodrigo Dutertes Präsidentschaft sich dem Ende neigt.
Tut er oder sie jetzt etwas für Arme?
Dass sich ein Kandidat oder eine Kandidatin tatsächlich für sozial Benachteiligte und Arme einsetzen wolle, zeige sich unter anderem an seinem bzw. ihrem aktuellen Einsatz für solche Menschen: „Glauben Sie nicht, dass sie den Armen helfen werden, wenn sie gewählt werden, wenn sie nicht in der Lage sind, den Armen jetzt zu helfen“, schärfte Bischof Broderick Pabillo ein. Ein echter Einsatz für die Armen bestehe zudem darin, sich gegen Systeme zu stellen, die Armut produzierten, wie etwa Korruption und Umweltzerstörung. Allein Nahrungsmittel und kurzfristige Hilfen reichten nicht aus.
(ucanews – pr)
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