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Provisorisches Lager im Südsudan Provisorisches Lager im Südsudan 

Südsudan: Salesianer helfen Tausenden von Vertriebenen

Mitglieder des Ordensinstituts der Salesianer Don Boscos (SDB) im Südsudan helfen Tausenden von Binnenflüchtlingen mit Nahrungsmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs.

Die Initiative entstand dank einer Partnerschaft mit dem in den USA ansässigen Entwicklungszweig der SDB, den Salesianischen Missionen, zustande. Sie kommt etwa 10.000 Binnenflüchtlingen im Lager Don Bosco Gumbo in der Hauptstadt-Erzdiözese Juba zugute. Das von den Salesianern der Pfarrei St. Vinzenz von Paul betriebene Lager beherbergt in der Mehrzahl Frauen und Kinder, ältere Menschen und Waisen. Es entstand 2014 und wächst seither ständig.

„Die unregelmäßigen Regenfälle haben die Menschen mit durch Wasser übertragenen Krankheiten wie Malaria infiziert“, schildert Pater Shyjan Job die aktuelle Situation in dem Lager. Viele der Behelfszelte seien zerstört. „Es ist uns gelungen, das Nötigste und Plastikplanen für die provisorischen Unterkünfte der Binnenflüchtlinge zu beschaffen." Ohne das Lager wären die Menschen mittellos, hätten kein Essen und keinen Zugang zu irgendeiner Form von Bildung, so die Salesianer.

Im Südsudan haben gewaltsame Konflikte in manchen Landesteilen etliche zehntausend Menschen in die Flucht getrieben. Nach Angaben der Weltbank leben 80 Prozent der elf Millionen Südsudanesen in absoluter Armut. Fast zwei Drittel der Bevölkerung leiden unter schwerem Hunger.

(aciafrica – gs)

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18. November 2021, 12:34