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Papst Franziskus und Zyperns Präsident Nikos Anastasiadis Papst Franziskus und Zyperns Präsident Nikos Anastasiadis  

Zyperns Präsident dankt Papst für Aufnahme von 50 Migranten

Der zyprische Staatspräsident Nikos Anastasiadis hat sich bei Papst Franziskus für die geplante Mitnahme von 50 Migranten nach Italien bedankt. Diese symbolische Geste sei in erster Linie ein starkes Signal, dass die EU-Einwanderungspolitik dringend überarbeitet werden müsse, sagte Anastasiadis am Donnerstagabend beim Treffen von Papst Franziskus mit Vertretern von Regierung, Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps.

Weiter führte Anastasiadis aus, dass Zypern zum ersten Zielland von Flüchtlingen geworden sei - nicht nur relativ zur Bevölkerung, sondern auch mit Blick auf illegale Einwanderer. Hier stoße der kleine Inselstaat auf unzählige Herausforderungen und Probleme. Dabei leide Zypern selbst unter großen Schwierigkeiten. Dazu zähle die Teilung der Insel und Besetzung des Nordens durch die Türkei, die ungelöste Frage vermisster Personen, die Notlage der Angehörigen, aber auch die Plünderung kultureller und religiöser Denkmäler im besetzen Teil der Insel.

Bereits vor Beginn der Papstreise nach Zypern und Griechenland diesen Donnerstag war öffentlich geworden, dass Papst Franziskus Migranten mit nach Italien nehmen will. Bei seiner letzten Reise nach Lesbos 2016 hatte er bereits Migranten aus den dortigen Lagern nach Italien gebracht. Einige davon hatte er am vor seinem Abflug noch im Vatikan getroffen.

(vatican news/kap - sst)

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02. Dezember 2021, 18:31