Kuba: Erneuter Angriff gegen Pfarrhaus
In einer auf Facebook veröffentlichten Botschaft erklärte der Priester, solche Aktionen schüchterten ihn nicht ein und entfachten bei ihm keinen Hass. In der Vergangenheit hatte der Geistliche berichtet, dass ihn gelegentlich ein Fahrzeug der kubanischen Staatssicherheit verfolge.
Zahlreiche Verhaftungen
Im kommunistisch geprägten Kuba hatten im vergangenen Jahr tausende Menschen gegen staatliche Repression, für eine demokratische Öffnung des Ein-Parteien-Systems und gegen die Versorgungskrise demonstriert. Menschenrechtsorganisationen berichteten über ein gewaltsames Vorgehen der Sicherheitskräfte in Uniform und Zivil gegen die Proteste. Zahlreiche Journalisten, Künstler, Aktivisten und Intellektuelle wurden verhaftet. Einigen von ihnen drohen jahrelange Haftstrafen.
Neue Proteste hatte die Regierung Mitte November verboten. Die Nichtregierungsorganisation „Prisoners Defenders“ berichtete Ende 2021 über derzeit rund 850 politische Gefangene auf Kuba. Die sozialistische Regierung bestreitet, dass es auf Kuba politische Gefangene gibt und wirft den USA vor, die Proteste in Kuba angefacht zu haben.
(kna – mg)
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