Polen: Caritas dankt für Papst-Spende für Migranten an Grenze
Franziskus hatte angekündigt, mit der Spende den „Migrationsnotstand" an der Grenze zwischen Belarus und Polen lindern zu wollen. Seit Monaten versuchen Migranten, hauptsächlich aus dem Nahen Osten, über Belarus in die EU zu gelangen. Sie wurden zum Spielball eines Machtkampfes der Länder. Immer wieder starben Migranten wegen Erschöpfung oder Unterkühlung.
Zelte der Hoffnung
Izycki kündigte an, die Spende werde sowohl für Soforthilfen als auch für eine langfristige Unterstützung der in Polen ankommenden Migranten verwendet. Zuletzt habe die Zahl der Menschen, die sich in den Flüchtlingszentren aufhielten, stark zugenommen. Die Caritas betreibe derzeit neun sogenannte „Zelte der Hoffnung", in denen etwa Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung und Lebensmittel verteilt würden. Zudem unterstütze sie jene, die in Polen bereits ein Asylverfahren durchlaufen haben. Ihnen werde bei der Wohnungssuche, bei Behördengängen und auch beim Erlernen der polnischen Sprache geholfen.
(kap/kna - sst)
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