Sri Lanka: Opfergedenken und Drängen auf Aufklärung
Kardinal Malcolm Ranjith rief alle Gläubigen zum Gebet für die Toten und für Gerechtigkeit auf. 279 Menschen waren durch die Terroranschläge vom 21. April 2019 auf drei Kirchen und drei Luxushotels in Colombo gestorben. An der Basilika Our Lady of Lanka in einem Vorort der Hauptstadt fand eine Gedenkveranstaltung statt.
Vorwürfe gegen Politiker
Der Erzbischof von Colombo erneuerte dabei Vorwürfe gegen die Politik, trotz Hinweisen des Geheimdienstes die Taten nicht verhindert und sie sogar politisch genutzt zu haben. Laut Medienberichten sprach er von „Vertuschung“ und dem Versuch, „die gesamte Schuld muslimischen Extremisten zuzuschieben“.
Klage über mangelhafte Aufklärung
Ein Gericht hat in dieser Woche ein Verfahren gegen 25 mutmaßliche Beteiligte an den Anschlägen auf März vertagt. Sri Lankas Kirche hat wiederholt Unzufriedenheit über die schleppende Aufklärung geäußert.
(ucanews/diverse – pr)
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