Nigeria: Entführter Priester wieder frei
Der Pfarrer von Sankt Monika war am späten Sonntagabend von Bewaffneten aus seinem Pfarrhaus entführt worden. Bei dem Angriff ist der Koch des Priesters getötet worden. In ihrer Mitteilung dankt die Diözese den Gläubigen für ihr Gebet um die Freilassung des Priesters und lädt die Priester in der Diözese dazu ein, einen Trauergottesdienst für den Ermordeten sowie einen Dankgottesdienst für die Befreiung des entführten Priesters zu feiern.
In keinem anderen Land so viel Gewalt gegen Christen
Der im Norden Nigerias gelegene Bundesstaat Kaduna gehört zu den am meisten von Gewalt und Entführungen betroffenen Regionen des Landes. Überfälle und Plünderungen von Dörfern, der Diebstahl von Vieh sowie auch Morde und Entführungen sind an der Tagesordnung. Erst eine Woche zuvor waren bei einem Überfall auf das Dorf Masara elf Menschen getötet worden.
Nigeria gilt als das Land mit der mit Abstand am meisten Gewalt gegen Christen. Die Menschenrechts-NGO „Open Doors“ berichtete im Jänner von 4.650 Morden an Christen im vergangenen Jahr, was vier Fünftel aller registrierten an Christen aufgrund ihres Glaubens begangenen Morde weltweit ausmacht.
(fides/kap - cs)
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