Argentinien: Kirche und Staat wollen Sozialpolitik ausbauen
Vize-Kabinettschef Jorge Neme empfing in dieser Woche laut einem Bericht des Portals „Grupolaprovincia" Weihbischof Gustavo Oscar Carrara aus Buenos Aires sowie Armenpriester Jose Maria Di Paola, der unter dem Namen „Padre Pepe" landesweit bekannt ist.
Neme kündigte dabei an, dass die Regierung neue Sozialprogramme mit den Armenpriestern abstimmen wolle. Diese seien vor allem für die bedürftige Bevölkerung in den Außenbezirken der Hauptstadt von zentraler Bedeutung, so Neme.
Argentinien steckt in Folge der Corona-Pandemie in einer schweren Wirtschaftskrise, die Armutsrate in dem südamerikanischen Land stieg zeitweise über 40 Prozent. Die argentinischen Armenpriester haben traditionell eine Nähe zu den linksgerichteten Peronisten und stellten sich im Wahlkampf hinter Präsident Alberto Fernández.
(kap – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.